Umwelt und natur

Am 1. März beginnt die Brut- und Setzzeit


Das Frühjahr lockt viele Bürgerinnen und Bürger ins Freie. Sie suchen Erholung und Entspannung in unserer Landschaft, die gemeinsamer Lebensraum, aber vor allem Ertragsfläche für die Landwirtschaft ist, auf der Lebensmittel, Futtermittel und nachwachsende Rohstoffe erzeugt werden. Die Wirtschaftswege in der Feldgemarkung sind für die Landwirte da und dienen in erster Linie landwirtschaftlichen Zwecken. Um die vielfältigen Nutzungsansprüche in den Freiräumen rund um unsere Stadt in Einklang zu bringen, sind Verständnis und gegenseitige Rücksichtnahme besonders wichtig. Die meisten Feld- und Waldbesucherinnen und -besucher verhalten sich einwandfrei und rücksichtsvoll, bei den übrigen muss weiter Aufklärungsarbeit geleistet werden.

Nur ein paar einfache Regeln müssen beachtet werden:

Gerade in der jetzt beginnenden Brut- und Setzzeit, die vom 1. März bis 15. Juli gilt, sollen Wiesen, Felder und Waldbestände nicht betreten werden, um die Aufzucht junger Wildtiere nicht zu gefährden. Dies gilt für Mensch und Tier, also bitte Hunde anleinen und auf den Wegen bleiben. So werden junge Feldhasen, Rehkitze sowie bodenbrütende Vögel nicht aufgeschreckt und ihnen Stress erspart.

Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, die Hinterlassenschaft ihres Vierbeiners sowie ihren Müll mitzunehmen, denn ansonsten werden die auf den Feldern produzierten Lebensmittel verunreinigt. Auch kann Hundekot das Futter verderben und Erreger bei Tieren zu Tot- und Fehlgeburten führen. Einfach vor dem Hundespaziergang einen Beutel einpacken oder die Hundestationen sowie den nächsten Mülleimer nutzen.

Auch wenn die meisten Menschen sich an diese Verhaltensregeln halten, berichten Landwirte und Landwirtinnen immer wieder von unüberlegtem oder rücksichtslosem Verhalten. Selbst Hinweisschilder im Feld und Wald werden entfernt.

Setzen Sie bitte ein positives Zeichen für den rücksichtsvollen Umgang mit der Natur und unterstützen Sie die Arbeit unserer Landwirtschaft, die sät, erntet, pflegt und bewahrt!

 

Christof Fink

Erster Stadtrat