Regionales Holz und Orscheler Handarbeit: Neue Bänke im Lomonossowpark 


Im Lomonossowpark (Bereich zwischen Oberhöchstadter Straße und Königsteiner Straße) laden seit kurzem neue Bänke zum Verweilen ein – entstanden in einem Kooperationsprojekt zwischen der Abteilung Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz und dem Bereich Forst des Bau & Service Oberursel (BSO).

Die alten Bänke aus Pappelholz, die im Rahmen des Hessentages aufgestellt wurden, hatten ihre besten Tage bereits hinter sich. Die neuen Bänke sind in Handarbeit aus Kastanien- oder Eichenholz von den Forstwirten des BSO gefertigt worden. Das verwendete Holz stammt von Bäumen direkt aus dem heimischen Stadtwald, die beim letzten großen Frühjahressturm geworfen wurden. Es handelt sich um bearbeitetes Stammholz, das vorgeschnitten im Bereich des Lomonossowparks angeliefert und vor Ort weiterbearbeitet wurde.

Die Bänke haben aus Kostengründen keine seitlichen Stützen und auch keine Rückenlehne. Dadurch sind sie aber auch besser gegen Vandalismus geschützt. Sie sind so gestaltet, wie man sie aus dem Oberurseler Stadtwald kennt und unterstreichen im Lomonossowpark den parkartigen, naturnahen Charakter. Die Bänke sind eine variabel nutzbare Aufenthaltsmöglichkeit, die noch dazu sehr kostengünstig und regional ist.

Im Oberurseler Stadtpark werden seit längerem in zeitlichen Abschnitten Bereiche neu gestaltet und an sich verändernde Nutzungsbedingungen angepasst. So entstanden beispielsweise im südlichen Bereich des Rushmoorparks attraktive Sportmöglichkeiten für Jung und Alt, im oberen Maasgrund wurde der Weiher naturnah umgestaltet.

 

 

Christof Fink

Erster Stadtrat


Foto: Bearbeitung des Stamms durch Michael Hansel vom BSO