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Blau beleuchtetes Rathaus-Foyer macht am 12. Mai auf Betroffene von ME/CFS aufmerksam
Am Montag, 12. Mai 2025, werden zum 33. Mal anlässlich des Internationalen ME/CFS-Tags weltweit öffentliche Gebäude blau beleuchtet, um auf die schwere Krankheit aufmerksam zu machen. Auch Oberursel (Taunus) illuminiert wieder das Rathaus-Foyer. „Allein in Deutschland sind rund 620.000 Menschen erkrankt, darunter 80.000 Kinder und Jugendliche. Trotzdem ist ME/CFS noch immer nicht ins Bewusstsein der Menschen gerückt. Viele der Betroffenen werden arbeitsunfähig, nehmen aufgrund der Symptome nicht mehr am täglichen Leben teil, haben keine normale Kindheit und Jugend. Leider ist die Krankheit unheilbar und wird immer noch zu wenig erforscht. Umso wichtiger ist es, durch die Beleuchtung des Rathaus-Foyers aufmerksam zu machen, auf die Erkrankung und die Schicksale der Betroffenen und gleichzeitig Solidarität zu zeigen“, lenkt Bürgermeisterin Antje Runge die Aufmerksamkeit auf ME/CFS.
Die Krankheit Myalgische Enzephalomyelitis/ Chronisches Fatigue Syndrom (ME/CFS) ist eine ernste, neurologische Erkrankung. Sie tritt oft nach einer Infektion auf, die genaue Ursache ist noch nicht bekannt. ME/CFS-Betroffene leiden neben einer schweren Fatigue (körperliche Schwäche), die das Aktivitätsniveau erheblich einschränkt, unter neurokognitiven, autonomen und immunologischen Symptomen. Seit 1969 wird ME/CFS von der WHO als eine organisch-neurologische Erkrankung klassifiziert. ME/CFS tritt vor allem im Kindes- und Jugendalter (10 bis 19 Jahren) und zwischen 30 und 39 Jahren auf. Frauen sind dreimal häufiger betroffen als Männer.
Antje Runge
Bürgermeisterin