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Mobilität in Städten - Befragung wird fortgesetzt

 Gefragt: Alltagsmobilität in Oberursel – Wohnbevölkerung im Fokus des Forschungsprojekts „Mobilität in Städten – SrV“  

Zu Beginn des neuen Schuljahres 2023/2024 werden Bürgerinnen und Bürger in Oberursel Post von der Technischen Universität (TU) Dresden erhalten und um Mitwirkung an einer Befragung zur Alltagsmobilität gebeten. Diese Untersuchung läuft bereits seit dem ersten Quartal 2023. Bis Mitte Juni hatten sich deutschlandweit bereits mehr als 87.000 Einwohnerinnen und Einwohner daran beteiligt.

Die Befragung ist Teil des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten – SrV“, das in mehr als 500 deutschen Städten und Gemeinden zeitgleich läuft. Das Projekt stellt seit 1972 regelmäßig wichtige Erkenntnisse und Grunddaten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung bereit. Insgesamt werden über 270.000 Personen befragt.

Worum geht es?

Im Kern geht es vor allem darum, mit welchen Verkehrsmitteln Bürgerinnen und Bürger ihre alltäglichen Wege absolvieren und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach dem Alter, dem Führerscheinbesitz und der Erreichbarkeit von Haltestellen gefragt.

Die anonymisierte Auswertung liefert neben stadtspezifischen Erkenntnissen auch stadtübergreifende Trends, die von der Verkehrsplanung zu berücksichtigen sind. Hierzu gehören beispielsweise auch die Mobilität von bestimmten Personengruppen, wie beispielsweise Senioren oder Kinder und die Nutzung von Sharing-Angeboten.

Datenschutz

Die Studie wendet sich an alle Schichten der Bevölkerung. Dazu wurde eine repräsentative Stichprobe aus dem Einwohnermelderegister zufällig gezogen. Die Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) werden selbstverständlich eingehalten.

Wie läuft die Befragung ab?

Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Sie kann telefonisch oder online erfolgen. Alle Haushalte der Stichprobe erhalten ein Ankündigungsschreiben, das über die Befragung informiert und um Mitwirkung bittet. Auch eine Telefonhotline und ein Webchat sind eingerichtet. Personen, die nur selten mobil unterwegs sind, werden ausdrücklich zur Mitwirkung aufgerufen, da das Verkehrsverhalten der gesamten Wohnbevölkerung erfasst werden soll.

Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger Institut O.trend GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst, anonymisiert und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben. Die Befragung in Oberursel wird in Kooperation mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) durchgeführt und läuft noch bis ins erste Quartal 2024.

Teilnahme der Bevölkerung wichtig

„Für notwendige Veränderungen in unserem Verkehrssystem sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Mit verlässlichen Daten, unter anderem aus dieser Befragung, haben wir das notwendige Fundament, die Prozesse effizient, zielorientiert und erfolgreich zu gestalten. Ich bedanke mich schon jetzt für Ihre Mitwirkung“, hebt Bürgermeisterin Antje Runge nochmals den Aspekt der Beteiligung hervor.

Informationen

Weiterführende Informationen zum Forschungsprojekt sind unter https://tu-dresden.de/srv zu finden. Der Online-Fragebogen ist unter https://www.srv2023.de abrufbar. Für Rückfragen steht unter 0800 830 1 830 ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung. In der Stadtverwaltung steht der Leiter der Abteilung Mobilität, Dr. Uli Molter per E-Mail unter uli.molter@oberursel.de oder Telefon 06171 502-434 gerne für Fragen zur Verfügung.

 

Antje Runge

Bürgermeisterin