LSBTIQ+

Begeisterung über vielfältige Angebote in Oberursel zum Pride Month


Der Juni ist traditionell der Gedenk- und Feiermonat für die LSBTIQ+ Community, also für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Inter* und Queers. Die Stadt Oberursel (Taunus) war in diesem Jahr mit der Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsstelle mit vielen Angeboten aktiv.

„Oberursel zeigte sich um Juni vielfältig und bunt. LSBTIQ+ Themen sind für das Stadtgeschehen relevant und wir möchten auf die gesellschaftliche Akzeptanz aufmerksam machen. Auch ganzjährig ist die Stadtverwaltung mit ihrer Antidiskriminierungs­stelle für Fragen, Wünsche und Anregungen und mit gezielten Angeboten für die Bürgerinnen und Bürger in Oberursel da“, so Bürgermeisterin Antje Runge.

Während des Pride Month im Juni in Oberursel gab es eine Ausstellung und LSBTIQ*-Literatur in der Stadtbücherei unter dem Titel „Ach, so ist das!“. Die Ausstellung zeigte mittels biografischer Comics Geschichten über Lebensweisen und Erfahrungen von LSBTI*– Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans- und Intergeschlechtlichen Personen. Vor allem bei den jugendlichen Besucherinnen und Besuchern kam die Ausstellung gut an. Die große Anzahl von queerer / LSBTIQ+ Literatur für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ist bei den Leserinnen und Lesern der Stadtbücherei sehr gut angenommen worden, besonders die thematischen Mangas stießen auf viel Interesse.

Außerdem wurde im Rahmen des Dienstagkinos in der Portstrasse Jugend & Kultur der Film „Mutter, Mutter, Kind - Let’s do this differently“ gezeigt. Der Film begleitet eine Regenbogenfamilie über zwölf Jahre und ist somit ein seltenes Langzeit-Familien­porträt über zwei Frauen, die an die Kraft und den Zusammenhalt ihrer Familie glauben. Ihre Kinder wachsen zu jungen Menschen heran, während das traditionelle Familienbild herausgefordert wird. Im Spiegel der Zeit war die große gesellschaftliche Beschäftigung mit gleichgeschlechtlicher Liebe, Ehe und Elternschaft zu sehen.

Die Filmvorführung war mit 32 Besucherinnen und Besuchern gut besucht. Gleichstellungs- und Antidis­kriminierungsbeauftragte Daria Pilka stand nach dem Film für Rückfragen bereit. Es gab durch­weg positives Feedback bezüglich der Filmauswahl.

Viele Besucherinnen und Besucher zeigten reges Interesse am Infostand der Fachstelle vielfältig BUNT von pro familia, der am Samstag, 24.06., am Altstadtmarkts teilgenommen hatte und über die neue Fachstelle sowie das Workshop- und Bera­tungsangebot informierte. Auch eine Gruppe des Vereins Kunstgriff besuchte den Stand und begrüßte die Aktionen im Juni zum Thema Vielfalt. Eine Besuchsgruppe kam sogar aus Frankfurt, um sich über die neue Fachstelle zu informieren.

Das Team der Fachstelle von pro familia hat sich gefreut, über das neue Projekt informieren zu können und steht natürlich auch jetzt für Nachfragen zur Verfügung.

Der Infostand rund um LSBTIQ+ Themen im Rat­hausfoyer fand großen Anklang. Die Besucherinnen und Besucher im Rathaus begrüßten, dass über LSBTIQ+ Themen öffentlich informiert wird. Der Wunsch, LSBTIQ+, Vielfalt und Diversitätsthemen im Stadtgeschehen sichtbar zu machen, kristallisierte sich klar heraus. Leider gibt es nach wie vor viele Vorurteile, Ungerechtigkeiten und Diskriminierung, denen durch diese Sichtbarkeit entgegengewirkt wird. Broschüren und Flyer wurden sehr gut ange­nommen und einiges war schnell vergriffen und musste nachbestellt werden. Auch wenn es den Infostand nicht mehr gibt, können die Flyer und Broschüren im Frauenbüro/ Antidiskriminierungs­stelle im Rathaus abgeholt werden und Termine zum Beispiel für eine Beratung vereinbart werden.

Bei Fragen können Sie sich jederzeit an Daria Pilka, externe Gleichstellungsbeauftragte und Antidiskrimi­nierungsbeauftragte der Stadt Oberursel (Taunus), wenden. Sie ist zu erreichen Sie unter:

Tel.: 06171 502-369
E-Mail: daria.pilka@oberursel.de

 

 

Antje Runge

Bürgermeisterin