Ehrenbriefe für drei Grüne Damen

Im Rahmen der Feier zum 30. Jubiläum der „Grüne Damen Hochtaunus“ im Alten- und Pflegeheim Haus Emmaus überreichte Stadtkämmerer Jens Uhlig am Freitag, 24. Februar 2023, den Ehrenbrief des Landes Hessen an die beiden Oberurselerinnen Susanne Lang und Elvira Hagen und die Bad Homburgerin Roswitha Ruscha. Der Hessische Ministerpräsident hat ihnen diesen in Anerkennung ihrer langjährigen Ver­dienste für die „Grüne Damen  Hochtaunus“ verliehen.

Die drei geehrten Grünen Damen kümmern sich seit vielen Jahren um die Bewohnerinnen und Bewohner im Haus Emmaus, haben immer ein offenes Ohr für deren Belange und sind auch Trösterinnen bei Sorgen und Nöten. 

Susanne Lang ist dort bereits seit 30 Jahren tätig und ist einmal pro Woche für drei Stunden vor Ort. Sie besucht die Bewohnerinnen und Bewohner, begleitet sie zum Arzt und anderen Erledigungen, auch zu Ausflügen auf das Brunnenfest, zur Kerb und zum Weihnachtsmarkt. Bei Festivitäten im Haus Emmaus ist sie eine verlässliche Hilfe und gestaltet den Frühlings- und Adventskaffee der Grünen Damen aktiv mit. Ihr selbstgebackener Kuchen ist dort nicht mehr wegzudenken.

Auch Elvira Hagen ist als Begleit- und Besuchsperson im Haus Emmaus eine feste Institution. Besonders bei den Busausflügen, die das Alten- und Pflegeheim veranstaltet, ist sie fester Bestandteil.

Roswitha Ruscha ist immer dienstags und freitags die Dame im Kiosk im Haus Emmaus. Außerdem besucht sie die Bewohnerinnen und Bewohner und alle freuen sich auf unterhaltsame Gespräche mit ihr. Auch sie ist bei allen Festivitäten im Haus Emmaus immer gerne eine helfende Hand.  

Stadtkämmerer Jens Uhlig dankte beiden Damen im Namen des Magistrats und in Vertretung auch für die Stadt Bad Homburg für ihr außerordentliches Wirken: „30 Jahre Ehrenamt sind heute nicht mehr selbstverständlich – aber unverzichtbar. Ihr Einsatz für die Gesellschaft, insbesondere für die Bewohnerinnen und Bewohner des Haus Emmaus verdient höchsten Respekt. Sie haben immer für alle ein offenes Ohr und eine helfende Hand. Der Dichter Richard Dehmel hat einmal gesagt „Ein bisschen Güte von Mensch zu Mensch ist besser als alle Liebe zur Menschheit.“ Genau diese Güte praktizieren Sie hier mit Ihrem Besuchsdienst. Denn Ihr Besuch trägt dazu bei, dass das Haus Emmaus für die Bewohnerinnen und Bewohner ein Zuhause ist. Mein Dank soll auch als Werbung gesehen werden, denn Menschen wie Sie brauchen wir noch viele mehr. Wenn jeder, sei es auch nur in einem kleinen Zeitfenster, für seine Mitmenschen da ist, bereichert das unsere Gesellschaft und macht sie lebenswert. Und gleichzeitig bekommen alle, die sich ehrenamtlich engagieren, so viele glückliche Momente geschenkt und Dankbarkeit zurück, wie Sie mir schon bei meinem letzten Besuch anschaulich geschildert haben. Mein Dank geht heute natürlich auch an alle anderen Grünen Damen und Herren, die sich im Haus Emmaus engagieren. Ihr Handeln macht unsere Gesellschaft wärmer. Es zeigt, wie viel soziales Empfinden und Verantwortungsbewusstsein es in Oberursel gibt. Jedes freundliche Wort, jede hilfreiche Geste zählt, denn ein bisschen Güte von Mensch zu Mensch ist eben nicht nur eine kleine Tat!“

Jens Uhlig

Stadtkämmerer