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Informationen im Rahmen der Beratungen zum Stadtbusverkehr ab dem Jahr 2027
Die an die Stadtwerke übertragene Aufgabe der Bereitstellung eines Stadtbusverkehrs wird ab dem Jahr 2027 an den Verkehrsträger Verkehrsverband Hochtaunus (VHT) übertragen. Die Grundversorgung des Linienverkehrs ist grundsätzlich über den VHT zu erbringen, Zusatzverkehre werden als zusätzliche Lieferung gegenüber der Grundversorgung beim VHT bestellt.
Im Rahmen der geplanten Veränderungen im Stadtbusverkehr wurden bereits verschiedene Gremien einbezogen – darunter der Jugendrat, der Klimabeirat, der Ausländerbeirat, die Verkehrskommission sowie alle Ortsbeiräte. Auch die dort abgehaltenen Bürgerfragestunden boten Raum für Austausch und Anregungen und sind in die Beschlussvorlage eingeflossen. Die Beteiligung wird nun im Haupt-, Finanz- und Digitalisierungsausschuss (HFDA) fortgeführt, der am 17. Juni 2025 tagt. Im Rahmen der dort vorgesehenen Bürgerfragestunde können wie sonst auch interessierte Bürgerinnen und Bürger Fragen stellen und somit Hinweise zum geplanten Stadtbuskonzept einbringen. Vertreterinnen und Vertreter des Verkehrsverbands Hochtaunus (VHT) werden anwesend sein und stehen für fachliche Erläuterungen und Rückfragen zur Verfügung. So können Anliegen direkt eingeordnet und beantwortet werden.
Die Stadtverordnetenversammlung hat bereits am 26. September 2024 – nach dem Gremienlauf mit dem Ausschuss für Bauen, Umwelt und Klima (BUKA), dem HFDA und allen Ortsbeiräten, welche auch Stellungnahmen abgeben konnten – den Beschluss über die Zubestellungen und den Kostendeckel in Höhe von 400.000 Euro gefasst. Dabei wurde ein ausgewogenes Verhältnis angestrebt: ein belastbares und gleichzeitig finanziell tragbares Angebot, das insbesondere Oberstedten besser erschließt und zugleich die Anbindung an U- und S-Bahn sowie andere Linien effizient nutzt.
Auch nach der Stadtverordnetenversammlung besteht weiterhin die Möglichkeit, Hinweise und Anregungen an die Stadtverwaltung oder die politischen Gremien zu richten. Diese Beiträge werden gesammelt und im weiteren Verfahren an den VHT übermittelt, der sie im Rahmen seiner Prüf- und Planungsprozesse berücksichtigen kann. Dies betrifft insbesondere Rückmeldungen aus der praktischen Nutzung des künftigen Busverkehrsangebots oder spezifische örtliche Anforderungen.
Ziel der Stadt ist es, das neue Stadtbuskonzept bürgernah, bedarfsorientiert und zukunftsfähig zu gestalten – auch im Hinblick auf die großen finanziellen Herausforderungen, vor denen die Kommune steht.
Antje Runge
Bürgermeisterin