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Hiel gibt es viel zu entdecken:
grüne Stadtgeschichten, Wissen über Pflanzen am Wegesrand, besondere Bäume, Historisches, regionale Erzeuger, Unternehmen und Händler. Einfach so oder mit einer Ursel-Stadt-Rallye.
grüner Weg
Herzlich Willkommen
Hier erfahren Sie, warum diese Station "Von Beeren und Königen" heißt und welcher Strauch auf dem Stationsmotiv abgebildet ist. Hier können Sie mit einer Fotografie einen Blick in die Vergangenheit werfen und lesen welche Maßnahmen für diesen Ort im Rahmen des Förderprogramms Zukunft Innenstadt umgesetzt werden. Entdecken Sie zudem Geschäfte und Angebote in der Nähe, die ein echter Heimvorteil für Oberursel sind.
Von Beeren und Königen
Wenn der Strauch hier im Randbeet Früchte trägt, gibt es jede Menge Beeren. Könige gibt es hier immer zwei. Sie lagern mit Ihrem Hofstaat aus Damen, Reitern und Bauern einer großen Box mit Sitzfläche, die am Rande des "Pocket Parks" aufgestellt ist. Besuchende können sich einen Schlüssel ausleihen und sind herzlich eingeladen eine Partie Schach zu spielen.
Pocket Park heißt übrigend übersetzt "Westentaschenpark" und beschreibt eine eher kleine Fläche mit Aufenthaltscharakter. Die Oberurseler Innenstadt besitzt viele solcher Flächen. Für das Freiraum- und Platzgestaltungskonzeptes wurden von einem Landschaftsarchitekturbüro Steckbriefe für diese Pocket Parks entwickelt. Sie zeigen die vorhandenen Potenziale und Entwicklungsmöglichkeiten der jeweiligen Orte auf.
So kommt es, dass hier an dieser Stelle die Schachbrett-Platten im Boden vor der QR-Code- Station begradigt und große Schachfiguren angeschafft wurden. Könige, Bauern und Damen können hier gegeneinander antreten. In den Randbeeten sollen unter anderem Obststräucher wachsen, zum Beispiel Johannisbeeren. Der Künstler Jan-Malte Strijek hat diese für den Grünen Weg schon mal auf das Stationsmotiv "gepflanzt".
Stadtpflanzen: Die Johannisbeere
Am 24. Juni ist Johannistag. Dann feiern Christen die Geburt von Johannes dem Täufer. Weil die kleinen runden Früchte um diesen Tag herum reif werden, hat der Strauch den Namen "Johannisbeere" erhalten.
Stark fürs Immunsystem
Es gibt schwarze und rote Johannisbeeren. Sie gelten als gesund und können das Immunsystem stärken. Beide sind reich an Vitamin C, wobei die dunklen noch mal deutlich mehr davon enthalten als die anderen. Darüber hinaus besitzen Sie weitere für den Menschen wertvolle Stoffe, beispielsweise Kalium und Eisen.
Leckere Nachspeise
Johannisbeeren werden seit dem späten Mittelalter angebaut. In hessischen Gärten waren und sind sie weit verbreitet. Sie werden als Saft getrunken, zu Marmelade und Gelee verarbeitet. Sie sind eine beliebte Zutat in Kuchen, Torten und Nachspeisen aller Art.
ACHTUNG: Alle Pflanzen in der Innenstadt eignen sich nicht zur Nutzung oder zum Verzehr! Sie sind durch generellen Schmutz und Hunde-Urin stark verunreinigt. Wer Johannisbeeren kosten möchte, sollte sich über sichere Ernte-Standorte informieren oder sie auf dem Wochenmarkt kaufen.Stadtgeschichten: Offener Bach, geschlossener Hof
Die Fotografin Erika Wachsmann hat 1949 dieses Bild aufgenommen.
Der Urselbach in der Altstadt
Auf der linken Seite sehen wir eine geschlossene Hofmauer vor dem heute geöffneten Platz. Rechts sehen wir einen offenen Mühlgraben, der heute nicht mehr sichtbar unter dem verschlossenen Pflasterboden verläuft.
Wenn Sie die Stelle finden, von der die beiden Fotos aufgenommen wurden und sich dann umdrehen, können Sie einen Rest des oberirdischen Kanals entdecken.
Zukunft Innenstadt: Pocket Park Hospitalkirchplatz
Der Pocket Park am Hospitalkirchplatz wurde als Anwendungsbeispiel des Freiraum- und Platzkonzeptes im Herbst 2024 aufgewertet.
Auf der öffentlichen Platzfläche gab es zuvor brachliegende Beete, die von maroden Bahnschwellen eingefasst waren. In der Umgestaltung wurden diese entfernt. Nun unterstreicht eine neue Steinmauer die natürliche Ästhetik des Platzes. Die Schachbrettplatten im Boden wurden begradigt. Ein großes Frei-Luft-Schachspiel lädt nun neben neuen Sitzgelegenheiten zum verweilen einladen. Es wurden Schirme angeschafft um den Platz im Sommer zusätzlich zu beschatten. Für den Grünen Weg hat der Künstler Jan-Malte Strijek zwei Stromkästen mit grünen Motiven gestaltet.
Die Planung bezieht übrigens den gesamten Platz mit ein. Auch die Flächen angrenzend zum Alten Hospital und die Pergola, die dort seitlich steht. Das Alte Hospital muss jedoch zeitnah saniert werden. Nach Abschluss der Arbeiten sollen die Grünflächen für urbanes Gärtnern zur Verfügung stehen. Ein weiterer schattenspendender Baum könnte dann in der Mitte des Areals einen Platz finden.
Heimvorteil Oberursel
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