Endausbau Lise-Meitner-Straße startet ab 22.01.

Ab Montag, 22. Januar 2024, startet mit krankheitsbedingter Verzögerung der Endausbau der Lise-Meitner-Straße zwischen der Karl-Hermann-Flach-Straße und der Willy-Brandt-Straße. Die Bauzeit beträgt circa sechs Monate. Die Erreichbarkeit der Erich-Kästner-Schule, der Gewerbebetriebe und der landwirtschaftlichen Flächen ist uneingeschränkt möglich.

Insbesondere im Hinblick auf die Verbesserung der bestehenden Radwegeverbindung wurden die ursprünglichen Planungen 2023 nochmals angepasst. Dafür hat sich die Straßenverkehrsbehörde mit der Stadtwerke Oberursel (Taunus) GmbH, den Ortslandwirten, dem ADFC, Hessen Mobil und weiteren Beteiligten abgestimmt.

Außerdem wurde für den geplanten Zweirichtungsradweg und Fußweg entlang der Lise-Meitner-Straße Ende Februar 2023 beim Land Hessen ein Förderantrag eingereicht und vom Land an ein Bundesprogramm weitergeleitet. Kurz vor Vergabe der Bauleistungen durch den Bau & Service Oberursel (BSO) ist der Förderbescheid bei der Stadt Oberursel eingetroffen: Mit rund 275.000 Euro unterstützt der Bund im Rahmen des Sonder-Förderprogramms „Stadt und Land“ die Maßnahme. „Wir freuen uns natürlich sehr über diesen positiven Bescheid. Der neue Radweg wird nicht nur attraktiver, sondern vor allem sicherer. Damit wird er hoffentlich noch mehr genutzt, was wiederum zum Klimaschutz beiträgt“, so Bürgermeisterin Antje Runge.

Die Fördermittel können für den Zweirichtungsradweg, den bepflanzten Grünstreifen, den breiten westlichen Gehweg sowie die barrierefreien Querungsstellen verwendet werden. Nicht förderfähig sind die zeitgleich herzustellenden Erschließungsflächen der Gewerbe­straße, bestehend aus der Fahrbahn, dem geglie­derten Parkstreifen sowie dem östlichen Gehweg.

Die Planung sieht auf der westlichen Seite an das Feld angrenzend einen einseitigen Zweirichtungsradweg von drei Metern Breite vor. Die im Radverkehrs­konzept als Radschnellverbindung der Kategorie I bezeichnete Route zwischen der Innenstadt und Bad Homburg wird nun auf diesem separaten Teilstück attraktiver: Die angrenzenden Schulen sind mit dem Rad künftig besser erreichbar und durch den separaten Gehweg gibt es keine Konflikte mehr zwischen Fuß- und Radverkehr.  

Die Entwässerung erfolgt über eine Mulde mit Rigolen
(unter der Erdoberfläche angeordnete Pufferspeicher, die eingeleitetes Regenwasser aufnehmen können, um es zu versickern) in dem dazwischenliegenden Grünstreifen. Dieser wird entsprechend dem Bebauungsplan mit circa 20 Bäumen bepflanzt. Vier Sitzbänke im Baumschatten ergänzen das Angebot im Sinne der Nahmobilität.

Die 280 Meter lange Lise-Meitner-Straße ist der vorletzte Straßenabschnitt im Gewerbegebiet „An den Drei Hasen“, der noch endausgebaut werden muss.  Gleichzeitig soll der nach Norden weiterführende, rund  zwölf Meter lange Wirtschaftsweg befestigt werden. Ein rund 100 Meter langer Bereich vor dem unbebauten Flurstück 7131 steht dann noch aus.

Antje Runge

Bürgermeisterin