Pflanzeninfo

Pflanzeninfo

Auf dieser Seite gibt es Infos zu den Pflanzen der Ursel-Gärten.

Generelle Infos zu den Ursel-Gärten gibt es HIER.


Selective focus shot of exotic purple flowers hanging from the stem

Dalmatiner Glockenblume (Campanula portenschlagiana)

In Glockenblumen sollen angeblich kleine Feen und Elfen leben. Ganz sicher tummeln sich dort hingegen Schmetterlinge, Bienen, Käfer und Fliegen. Die Blüten sehen nicht nur reizend aus, sondern sind auch essbar. Alle anderen Pflanzenteile lieber nicht!

Echtes Herzgespann
(Leonurus cardiaca)

Bienen, Hummeln, Schmetterlinge, Falter, Käfer und Schwebfliegen. Dieses Pflänzchen hat ein großes Herz für sie alle. Die Staude wird bis zu einem Meter hoch. Die Blüten sind in so genannten Rispen angeordnet. Obwohl sie seit dem Mittelalter als Heilpflanze verwendet wird, ist sie heute eher unbekannt.

Feldthymian
(Thymus serpyllum)

Wird auch manchmal Quendel genannt. Bienen und Hummeln lieben diese Pflanze. Die Blüten haben sehr viel Nektar. Außerdem sind die Blüten schön. Sie haben eine besondere Form. Deswegen gehört der Thymian zur Familie der Lippenblütler. Auch Menschen sollte dieses Kraut lieben. Regelmäßige Kuren sorgen laut Hildegard von Bingen für eine strahlend schöne Haut. Wohltuend ist der Thymian bei Husten und Schnupfen. Er wirkt krampflösend und antimikrobiell.    

Heller Sonnenscheinhut
(Echinacea simulata)

Die Blüten werden sehr gerne von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen besucht. Das Tagpfauenauge kann man öfter beobachten. Dem Menschen ist Echinacea aus der Heilkunde bekannt. Es regt das Immunsystem an und wirkt gegen Entzündungen. 

Fetthenne
(Sedum)

Die Fetthenne hat dicke fleischige Blätter, ist auch im Winter grün und wächst als Staude nur bis zu 15 Zentimeter hoch. Sie geht eher in die Breite und bildet mit der Zeit Teppiche. Verschiedenste Insekten lieben die Fetthenne und essen sich an ihr satt. 

Lavendel
(Lavandula)

Fast jeder kennt die duftende Pflanze mit den lila Lippen-Blüten. Der Mensch verwendet die ätherischen Öle gerne in Seifen, Parfüms und Waschmitteln. Der Duft hat eine beruhigende Wirkung. Bienen und Hummeln tummeln sich gerne an dem Kraut. Stechmücken, Blattläuse und andere nervige Besucher hält die Pflanze auf Abstand. Auch Kleidermotten werden abgeschreckt, weswegen gerne Lavendelsäckchen in Kleiderschränke gesteckt werden.  

Silbrigblättriges Heiligenkraut - Santolina chamaecyparissus

Silberheiligenkraut
(Santolina chamaecyparissus)

Das Silberheiligenkraut lockt Wildbienen an und hält gleichzeitig Schädlinge fern. Der Halbstrauch mit seinen ballförmigen Blüten duftet aromatisch. Entsprechend wird das Kraut auch als Heil-, Duft-, oder Würzmittel verwendet. 

Traubige Katzenminze
(Nepeta racemosa)

Auf kleine Stubentiger soll die Pflanze eine euphorisierende Wirkung haben und den Spieltrieb wecken. Daher kommt wohl der Name. Auf Menschen soll sie entspannend und verdauungsfördernd wirken. Wie dem auch immer sei: Besonders Schmetterlinge, Bienen und Hummeln können dem Kraut mit seinen schönen Lippen-Blüten kaum wiederstehen.

Waldsteinia Goldbeere
(Waldsteinia ternata)

Die Goldbeere ist ein beliebter Bodendecker der gut mit Trockenheit zurecht kommt. Die gelben Blüten öffnen sich zahlreich von April bis Juni und bedienen jede Menge Insekten und Bienen mit Nahrung. Anschließend bilden sich kleine rote Beeren. Sie sind nicht giftig, aber ungenießbar. 

Ysop
(Hyssopus officinalis)

Der Pflanzenname stammt aus dem hebräischen und heißt übersetzt „Heiliges Kraut“. Die Blüten verströmen einen intensiven Duft. Viele Insekten folgen dieser Aufforderung. Ein spezieller Schmetterling – die Gamma-Eule – benutzt den Nektar als Raupennahrung. Schädlinge und auch Schecken kommen dem Kraut nicht zu nahe. Im Mittelalter war Ysop eine wichtige und typische Pflanze im Kloster- und Bauerngärten. Ysop wird in der Heilkunde eingesetzt und würde früher zum Färben verwendet.