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Pflanzeninfos
Auf dieser Seite finden Sie Infos zu den insektenfreundlichen Pflanzen der Ursel-Gärten. Die Pflanzen sind in alphabetisch geordnet.
Generelle Infos zu den Ursel-Gärten gibt es HIER.
Bergminze
(Calamintha nepeta)
„Bienenpflanze des Jahres“ diesen Titel bekam die Bergminze 2021 in Oberösterreich verliehen. Aber auch in Hessen betört der Duft des Krautes mit den kleinen weißen Blüten. Bienen, Hummeln, Schwebfliegen und viele andere Nektarsammler fühlen sich magisch angezogen.
Bergbohnenkraut
(Satureja montana)
Das Bergbohnenkraut hat einen aromatischen Geschmack und soll beim Menschen als Tee aufgebrüht verdauungsfördernd wirken. Darüber hinaus gilt es als Insektenweide und wird intensiv von Biene, Hummel und Co angeflogen.
Dalmatiner Glockenblume (Campanula portenschlagiana)
In Glockenblumen sollen angeblich kleine Feen und Elfen leben. Ganz sicher tummeln sich dort hingegen Schmetterlinge, Bienen, Käfer und Fliegen. Die Blüten sehen nicht nur reizend aus, sondern sind auch essbar. Alle anderen Pflanzenteile lieber nicht!
Echtes Herzgespann
(Leonurus cardiaca)
Bienen, Hummeln, Schmetterlinge, Falter, Käfer und Schwebfliegen. Dieses Pflänzchen hat ein großes Herz für sie alle. Die Staude wird bis zu einem Meter hoch. Die Blüten sind in so genannten Rispen angeordnet. Obwohl sie seit dem Mittelalter als Heilpflanze verwendet wird, ist sie heute eher unbekannt.
Feldthymian
(Thymus serpyllum)
Wird auch manchmal Quendel genannt. Bienen und Hummeln lieben diese Pflanze. Die Blüten haben sehr viel Nektar. Außerdem sind die Blüten schön. Sie haben eine besondere Form. Deswegen gehört der Thymian zur Familie der Lippenblütler. Auch Menschen sollten dieses Kraut lieben. Regelmäßige Kuren sorgen laut Hildegard von Bingen für eine strahlend schöne Haut. Wohltuend ist der Thymian bei Husten und Schnupfen. Er wirkt krampflösend und antimikrobiell.
Fetthenne
(Sedum)
Die Fetthenne hat dicke fleischige Blätter, ist auch im Winter grün und wächst als Staude nur bis zu 15 Zentimeter hoch. Sie geht eher in die Breite und bildet mit der Zeit Teppiche. Verschiedenste Insekten lieben die Fetthenne und essen sich an ihr satt.
Gemeine Küchenschelle
(Pulsatilla vulgaris)
Die Pflanze mit den wunderschönen violetten Blüten blüht von März bis Mai. Damit ist sie bereits im Frühjahr eine Nektarquelle für bestäubende Insekten. Doch auch danach ist Sie mit Ihren silbrigen Haaren hübsch anzusehen. Ihr Name leitet sich übrigens von der „Kuhschelle“, also von den Glocken ab, die Kühe um den Hals hängen haben.
Gold-Schafgarbe
(Achillea filipendulina)
Die Goldgarbe ist ein echter Hingucker. Sie bietet auch im heißen Hochsommer ihre Blüten als Nahrungsquelle an und sollte in keinen insektenfreundlichen Garten fehlen. Viele Wildbienenarten und auch Raupen ernähren sich von der Pflanze.
Heidenelke
(Dianthus deltoides)
Die pinken Blüten der Heidenelke scheinen richtig zu strahlen. Vielleicht locken Sie deswegen vor allem Schmetterlinge an, die man häufig bei dem Pflänzchen beobachten kann.
Heller Sonnenscheinhut
(Echinacea simulata)
Die Blüten werden sehr gerne von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen besucht. Das Tagpfauenauge kann man öfter beobachten. Dem Menschen ist Echinacea aus der Heilkunde bekannt. Es regt das Immunsystem an und wirkt gegen Entzündungen.
Lavendel
(Lavandula)
Fast jeder kennt die duftende Pflanze mit den lila Lippen-Blüten. Der Mensch verwendet die ätherischen Öle gerne in Seifen, Parfüms und Waschmitteln. Der Duft hat eine beruhigende Wirkung. Bienen und Hummeln tummeln sich gerne an dem Kraut. Stechmücken, Blattläuse und andere nervige Besucher hält die Pflanze auf Abstand. Auch Kleidermotten werden abgeschreckt, weswegen gerne Lavendelsäckchen in Kleiderschränke gesteckt werden.
Natternkopf
(Echium)
Der Natternkopf ist auf das innigste mit zwei kleinen Tierchen verbandelt. Die Natternkopf-Mauernbiene und die Fels-Natternkopfbiene können nur in Gemeinschaft mit dieser Pflanze leben. Aber auch andere besondere Insekten besuchen gerne die schönen Blüten mit dem hochwertigen Nektar. Zum Beispiel der Schwalbenschwanz, der hier im Bild zu sehen ist.
Ochsenauge
(Buphthalmum salicifolium)
Wildbienen, Käfer, Schwebfliegen – es gibt viele Fans der robusten und anpassungsfähigen Pflanze mit den sonnengelben Blüten. Auch Schmetterlinge sollen das Ochsenauge gerne besuchen.
Rosmarin
(Salvia rosmarinus)
Der Rosmarin kommt aus dem Mittelmeerraum und ist als Küchengewürz bekannt. Da er vielen Wildbienenarten Nektar und Pollen bietet, ist er hierzulande eine gern benutzte Pflanze in insektenfreundlichen Gärten.
Rotes Seifenkraut
(Saponaria ocymoides)
Seifenkräuter enthalten sogenannte Saponine, das sind Inhaltsstoffe, die im Wasser schäumen und eine seifenartige Wirkung haben. Früher wurden Seifenkräuter auch mal zum Waschen der Wäsche benutzt. Heutzutage wird die Pflanze von über 10 Wildbienen-Arten geschätzt. Es gibt zudem Schmetterlingsraupen, die sie zum Fressen gern haben.
Silberheiligenkraut
(Santolina chamaecyparissus)
Das Silberheiligenkraut lockt Wildbienen an und hält gleichzeitig Schädlinge fern. Der Halbstrauch mit seinen ballförmigen Blüten duftet aromatisch. Entsprechend wird das Kraut auch als Heil-, Duft-, oder Würzmittel verwendet.
Thymian
(Thymus)
Hummeln sind ganz verrückt nach den kleinen Lippenblüten der schönen Pflanze. Aber auch andere Nektarsammler können nicht von ihr lassen. Da der Thymian noch spät im Jahr blüht, lassen sich mit ihm die Wintervorräte aufstocken. Auch bei Menschen ist das Kraut mit den ätherischen Ölen äußerst beliebt: als Gewürz und Heilmittel.
Totholz
Nahrung, Versteck oder Baumaterial: Abgestorbene Holzreste spenden Leben. Es gibt wirklich viele Insekten, die von Totholz als Lebensraum abhängig sind. Leider findet sich davon immer weniger in unseren Städten. Dabei ist der Baumstumpf oder ein abgelegter Ast das kostengünstigste, natürlichste und beste Insektenhotel.
Traubige Katzenminze
(Nepeta racemosa)
Auf kleine Stubentiger soll die Pflanze eine euphorisierende Wirkung haben und den Spieltrieb wecken. Daher kommt wohl der Name. Auf Menschen soll sie entspannend und verdauungsfördernd wirken. Wie dem auch immer sei: Besonders Schmetterlinge, Bienen und Hummeln können dem Kraut mit seinen schönen Lippen-Blüten kaum wiederstehen.
Waldsteinia Goldbeere
(Waldsteinia ternata)
Die Goldbeere ist ein beliebter Bodendecker der gut mit Trockenheit zurecht kommt. Die gelben Blüten öffnen sich zahlreich von April bis Juni und bedienen jede Menge Insekten und Bienen mit Nahrung. Anschließend bilden sich kleine rote Beeren. Sie sind nicht giftig, aber ungenießbar.
Wiesensalbei
(Salvia pratensis)
Der Nektar des Wiesen-Salbeis liegt ganz tief im Inneren der violetten Blüte. Da braucht es schon einen langen Rüssel, um heranzukommen. Kein Problem für Schmetterlinge oder den Kolibri-artigen Schwalbenschwanz.
Ysop
(Hyssopus officinalis)
Der Pflanzenname stammt aus dem hebräischen und heißt übersetzt „Heiliges Kraut“. Die Blüten verströmen einen intensiven Duft. Viele Insekten folgen dieser Aufforderung. Ein spezieller Schmetterling – die Gamma-Eule – benutzt den Nektar als Raupennahrung. Schädlinge und auch Schecken kommen dem Kraut nicht zu nahe. Im Mittelalter war Ysop eine wichtige und typische Pflanze im Kloster- und Bauerngärten. Ysop wird in der Heilkunde eingesetzt und würde früher zum Färben verwendet.