Neuer Stadtelternbeirat gegründet

In Oberursel gibt es wieder einen Stadtelternbeirat: Nach der Auflösung des Gremiums im Jahr 2023 brachten engagierte Elternvertreterinnen und -vertreter am vergangenen Donnerstag die Neugründung auf den Weg. Bei der konstituierenden Sitzung wurde ein neuer Vorstand gewählt. Die Rolle des Stadtelternsprechers übernimmt Stefan Beitlich, seine Stellvertreterin ist Marta Halbig, für die Schriftführung ist Evelyn Bauroth verantwortlich.

Elternvertreterinnen und -vertretern aus den Kindertagesstätten, Krippen und Betreuungszentren beteiligten sich an der Wahl. Ziel des Stadtelternbeirats ist es, die Interessen der Eltern zu bündeln, Anliegen aus der Elternschaft weiterzutragen und den Austausch mit Stadt, Trägern und Einrichtungen aktiv zu gestalten.

„Ein aktiver Stadtelternbeirat ist ein wichtiger Partner in der Zusammenarbeit zwischen Elternschaft und Stadt“, erklärt Andreas Bernhardt, Stadtrat für Familie, Bildung und Soziales. „Er trägt dazu bei, Bedarfe frühzeitig sichtbar zu machen und gemeinsam an guten Lösungen zu arbeiten. Zeitweilig war es eine gewisse Herausforderung, die verschiedenen Blickwinkel und Vorstellungen der Elternschaft und der Stadtverwaltung vor dem Hintergrund des Themas Verantwortlichkeiten unter einen Hut bringen. Letztlich zeigten sich gleichzeitig alle kompromissbereit und Lösungen wurden gemeinsam gestaltet.  Ich freue mich nun auf den weiteren Dialog und die zukünftige Zusammenarbeit.“

Marta Halbig, Evelyn Bauroth und Stefan Beitlich betonten im Namen des Stadtelternbeirats, dass es insbesondere um eine starke Vertretung der Elterninteressen sowie um transparente Kommunikation mit allen relevanten Beteiligten geht. Neben aktuellen Diskussionen über Kita-Gebühren und Betreuungsmodelle will das Gremium auch das Thema Bedarfs- und Kapazitätsplanung in den Blick nehmen. „Wir möchten zuhören, Anliegen aus der Elternschaft bündeln und gemeinsam mit Stadt und Trägern konstruktive Lösungen entwickeln. Dabei ist es uns wichtig, nicht nur Kritik zu üben, sondern aktiv an Verbesserungen mitzuwirken und den Austausch unter den Elternvertretungen zu stärken“, so Stefan Beitlich abschließend.

Der Stadtelternbeirat tagt nicht öffentlich und autark. Er versteht sich als Bindeglied zwischen den Elternvertretungen der einzelnen Einrichtungen und der Stadtverwaltung. Die Darstellung von Themen und Informationen profitieren dahingehend von einem Vertrauensverhältnis zu allen Beteiligten. Künftig soll es regelmäßige Informationen zu aktuellen Entwicklungen geben, außerdem steht das Gremium als Anlaufstelle für Anliegen und Fragen aus der Elternschaft zur Verfügung.

Andreas Bernhardt

Stadtrat