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Partnerschaft für den Glasfaserausbau in Oberursel unterzeichnet
Die Stadt Oberursel (Taunus) steht vor einer wichtigen Herausforderung und zugleich einer großen Chance: dem flächendeckenden Ausbau eines zukunftsfähigen Glasfasernetzes. Dieser Schritt ist notwendig, um die Stadt für die Anforderungen der Digitalisierung in Arbeitswelt und Privatleben gut aufzustellen. Um diese Herausforderung zu meistern, begleitet die Stadt aktiv den privatwirtschaftlichen Glasfaserausbau und unterzeichnete am 2. April eine Vereinbarung zum partnerschaftlichen Start mit der Deutschen Glasfaser.
Deutsche Glasfaser treibt Ausbau voran
Die Digitale Infrastruktur herzustellen ist kostenintensiv und rentiert sich an vielen Stellen für die investierenden Unternehmen erst nach langer Zeit. „Daher ist es für Oberursel ein positives Zeichen, mit der Deutschen Glasfaser einen Partner an der Seite zu haben, der trotz steigender Kosten und schwieriger Marktbedingungen zu seinem ‚Ja‘ zum Standort Oberursel steht und jetzt den Ausbau vorantreibt. Schnelles Internet und Glasfaser sind wichtig für viele Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen und damit ein bedeutsamer Standortfaktor“, so Bürgermeisterin Antje Runge anlässlich der Unterzeichnung.
Hierzu Projektmanagerin Jennifer Epp (Deutsche Glasfaser): „Wir freuen uns außerordentlich über die Zeichnung der Umsetzungsvereinbarung mit der Stadt Oberursel und unterstreichen damit die bisherige gute Zusammenarbeit in dieser Nachfragebündelung. Das Interesse in den ersten beiden Ortsteilen Stierstadt und Weißkirchen ist sehr erfreulich. Und ich bin mir sicher, dass noch einige Bürgerinnen und Bürger auf die Zukunftstechnologie Glasfaser setzen und sich für einen Anschluss entscheiden, damit das Projekt auch mit Sicherheit umgesetzt werden kann.“
Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer bekommen den Anschluss des Hauses oder der Wohnung in der Regel vom ausbauenden Unternehmen kostenfrei, wenn sie im Zuge der Vorvermarktung einen entsprechenden Vertrag unterzeichnen, beziehungsweise bei der Erstbaumaßnahme der Deutschen Glasfaser dem Anschluss zustimmen. Es ist technisch möglich, später einen Anschluss zu beantragen, gleichzeitig entstehen die Kosten in diesem Fall bei den Immobilieneigentümerinnen und -eigentümern.
Fördermittel sichern den Ausbau in allen Bereichen
Die Kosten für den Ausbau werden von dem investierenden Unternehmen getragen. Parallel dazu erhält die Stadt 5,76 Millionen Euro Fördermittel des Bundes und des Landes nach der Gigabitrichtlinie 2.0, um auch bislang unrentable Adresspunkte im Stadtgebiet mit Glasfaser zu versorgen. Für diese Maßnahme investiert die Stadt rund 640.000 Euro. Das sind zehn Prozent der Fördersumme. Mit dieser Investition stellt Oberursel sicher, dass der Glasfaserausbau nicht nur in den wirtschaftlich attraktiven, sondern auch in weniger erschlossenen Bereichen der Stadt vorangetrieben wird. Die Gigabit Förderung ist grundsätzlich als ergänzende Förderung zu den privatwirtschaftlichen Aktivitäten angelegt.
Alle aktuellen Informationen zur Initiative in Oberursel und den Ansprechstellen während der Bauphasen finden sich auf der Internetseite www.oberursel.de/glasfaser
Zudem beraten die ehrenamtlichen Digitalräte der Stadt Oberursel, Jochen Schmitz und Rainer Richter, in einer Glasfaser-Sprechstunde am Montag, 14. April, von 17 bis 19 Uhr, im Erdgeschoss des Oberurseler Rathaus gratis und anbieterneutral. Um Voranmeldung wird gebeten unter: www.oberursel.de/glasfaser.
Antje Runge
Bürgermeisterin
Foto (Quelle: Stadt Oberursel)
- Bürgermeisterin Antje Runge
- Jörg Rautenberg, Manager kommunale Kooperationen Deutsche Glasfaser