Klimaschutzkonzept

Klimaschutzkonzept Oberursel

Das Thema Klimaschutz ist eine globale Aufgabe – auch die kommunale Ebene ist angesprochen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten zum globalen Klimaschutz beizutragen. 

Die Stadt Oberursel beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Themenbereichen Klimafreundliche Stadtentwicklung, Energieeffizienz, Erneuerbare Energienutzung und Klimaanpassung. Unter anderem liegt seit 2010 ein Kommunales Energiekonzept vor, in dem verschiedene Maßnahmen zusammengestellt sind.

Im Rahmen einer neuen Klimaschutzinitiative hat die Stadt Oberursel auch ein zukunftsfähiges Klimaschutzkonzept für Oberursel entwickelt, das aus den drei Teilkonzepten 

  • Klimafreundliche Mobilität,
  • Integrierte Wärmenutzung und
  • Erneuerbare Energien

besteht.  

Die fachliche Ausarbeitung des Klimaschutzkonzepts ist seit September 2018 abgeschlossen. Am 4. April 2019 erfolgte die Beschlussfassung durch die Stadtverordnetenversammlung.

Die aktuelle Fassung besteht aus einem umfangreichen Abschlussbericht, einer zusammenfassenden Kurzfassung (49 Seiten) sowie einer Maßnahmensammlung mit insgesamt 102 Klimaschutz-Maßnahmen. Ergänzend sind Dokumentationen zu Öffentlichkeitsarbeit inkl. Onlinebeteiligung der Bevölkerung, Akteursbeteiligungen sowie Themenkarten zu Wärme und Energieverbräuchen Bestandteil. 

Sämtliche Unterlagen (insgesamt ca. 750 Textseiten) sind unter folgendem Link aufrufbar: 

https://pad.oberursel.de/index.php/s/wtjiWMIkkBHKkaN

  • Konzeptentwicklung und Förderung

    Mit der fachlichen Ausarbeitung wurde im Sommer 2017 das Büro Infrastruktur & Umwelt - Professor Böhm und Partner (Darmstadt) in Zusammenarbeit mit „Verkehr mit Köpfchen“ aus Heidelberg beauftragt. Die inhaltliche Konzeptentwicklung erfolgte in der Zeit von September 2017 bis August 2018.  

    Das Vorhaben wurde im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative durch die Bundesrepublik Deutschland gefördert (Förderkennzeichen FKZ 03K04284, 03K04285 und 03K04287). Zuwendungsgeber ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages.

    Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

  • Klimaforum 2018 | Öffentlichkeitsbeteiligung

    Die Beteiligung der Bevölkerung startete am 3. Mai 2018 mit einem öffentlichen Klimaforum, anschließend wurde eine Online-Befragung durchgeführt. Da die Themenfelder Verkehr/Mobilität sowie Energieeinsparung/Wärmenutzung sehr breit gefächtert sind und ein ausgeprägtes Akteursnetzwerk besteht, wurden ergänzend zwei Fachworkshops angeboten. Diese fanden am 15. Mai 2018 zum Thema Mobilität und am 05. Juni 2018 zum Thema Energie im Rathaus statt. Unter zahlreicher Beteiligung wurden Handlungsfelder definiert und erste Maßnahmenansätze diskutiert. 

    Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die Konzepterstellung. In den relevanten Handlungsfeldern können so auf breiter Basis stehende Entscheidungsgrundlagen und Planungshilfen für zukünftige Optionen in Sachen Klimaschutz entwickelt werden. Im Zusammenhang mit den bereits heute praktizierten Klimaschutzaktivitäten kann sich Oberursel damit in hohem Maße richtungsweisend präsentieren.



Kontakt

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Das Vorhaben ist durch das Klimaschutzmanagement der Stadt Oberursel (Taunus) initiiert. Die Klimaschutzmanagementstelle wurde vom 01.01.2020 bis 31.12.2021 im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative durch die Bundesrepublik Deutschland gefördert (Förderkennzeichen FKZ 03K12272). Zuwendungsgeber ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages.